Das Programm

Auf dieser Seite möchte ich den Unterrichtsablauf des Rollstuhl-Schulprojekts vorstellen. Dieser kann natürlich, bedingt durch das Alter und die Teilnahme der Schüler und deren Fragen, variieren.
Im Vordergrund steht immer die altersgerechte Aufklärung über eine Querschnittlähmung. Dabei wird der „Stoff“ so verpackt, dass selbst die jüngsten Schüler ein Verständnis für dieses Thema bekommen.
Da ich mittlerweile nicht mehr „nur“ in Regelschulen, sondern auch Berufsschulen Vorträge halte, unterliegt der Inhalt des Programms ständigen Änderungen. Dabei versuche ich die Themen immer dem Alter der ZuhörerInnen, anzupassen. Zum Beispiel bekommen die angehenden PflegerInnen, weniger etwas über den menschlichen Körper, dafür mehr vom Klinikalltag aus der Patientenperspektive erzählt.

Fragen über Fragen

Der Beginn des Unterrichts ist in etwa bei allen Klassenstufen gleich. Ich erzähle in chronologischer Reihenfolge meine Unfall- bzw Lebensgeschichte, die stellvertretend für viele andere Rollstuhlfahrer-Schicksale steht. Denn in den meisten Fällen ist ein Unfall oder auch eine Krankheit dafür verantwortlich, dass man querschnittgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen ist. Die Themen werden mit zunehmenden Alter der Schüler, komplexer und inhaltlich anspruchsvoller.
Neben der Theorie werden auch viele praktische Übungen und Rollenspiele durchgeführt. Diese dienen nicht nur dem besseren Verständnis, sondern tragen zu einem heiteren Miteinander bei.
In der Regel werden ca.3-4 Schulstunden für das Rollstuhlprojekt benötigt.

Die Themen ...

THEMEN IN DER SCHULE:

  • Was ist eine Behinderung ?
  • Querschnittlähmung und ihre Folgen
  • Sozialer Umgang und Kommunikation
  • Unfallschutz und Versicherung
  • Träume und Ziele im Leben
  • Praktische Beispiele
  • Und vieles mehr…

ZUSÄTZLICHE THEMEN FÜR BERUFSSCHULEN ( Physiotherapie / Pflege) und anderen Einrichtungen:

  • Plötzlich pflegebedürftig und hilflos
  • Kommunikation und Umgang mit Patient
  • Situative Darstellung aus dem Klinikalltag aus Patientenperspektive
  • Erlebnisberichte 
  • usw…